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| Von Endlosen, 
          Ewigen  |  
          Diego Cristóbal Alegría Sabogal | 
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          Mit einer profusen und vielfältigen Produktion gilt Neil Gaiman 
          als prominenter Fantasy-Autor der Gegenwart. Das Spiel in seinen Werken 
          ist jedoch nicht nur eines der freien Erfindung, sondern verbindet sehr 
          diverse klassische sowie populäre Intertexte. Als Erzählwerk, 
          das sich über Kurzgeschichte, Roman, Comic, Film, Fernsehen und 
          andere Medien ausbreitet, bieten Gaimans Texte eine Gelegenheit, drängende 
          Fragen zur Gegenwartsliteratur unter die Lupe zu nehmen: Warum sind 
          scheinbar archaische Figuren wie Götter und Geister in einer postmodernen 
          Phantasie noch beliebt? Ist es überhaupt noch möglich, zwischen 
          Fantasy und Phantastik zu unterscheiden, oder gar von zeitgenössischen 
          Kunstmärchen zu sprechen? Prägen diese Genres sich in unterschiedlichen 
          Medien anders aus? Wozu dient die Figur des Buchs im Comic, oder des 
          Fernsehers im Buch? Und was passiert, wenn sich eine solche Erzählung 
          über mehrere Medien gleichzeitig entfaltet?  Die Forschungsarbeit nimmt Gaimans Werk zum Anlass, um eine allgemeine Theorie zur Medialität der Phantastik aufzustellen, die von den Grenzen des Darstellbaren ausgeht. So zeigen sich gerade die spezifischen Limitationen der verschiedenen Zeichensysteme als Bühne des Unmöglichen. | 
| Autor 
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| Diego Cristóbal ALEGRÍA SABOGAL ist Schriftsteller, Dolmetscher und Übersetzer. |